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Mountainbikeweltmeister unterstützt Auerhuhnschutz im Fichtelgebirge
Die seltenen Auerhühner im Fichtelgebirge bekommen prominente Schützenhilfe: Der mehrmalige Mountainbikeweltmeister und Olympiazweite Thomas Frischknecht unterstützt das Projekt Ureinwohner Bayerns 2009, das sich im Naturpark Fichtelgebirge den Auerhühnern widmet.
Der Schweizer Profiradfahrer wird mit Bild und Statement auf neuen Infotafeln für den Auerhuhnschutz:
„Liebe Waldbesucher und Sportfreunde,
Fairness ist für echte Champions eine Selbstverständlichkeit – auch der Natur gegenüber. Jeder kann mithelfen, die Natur zu schützen. Die Auerhühner, die in diesen Wäldern noch leben, brauchen dringend unsere Hilfe um zu überleben. Bitte respektiert ihre Lebensräume. Ihr helft damit auch anderen Tierarten. Bleibt deshalb beim Wandern, Mountainbiken, Skifahren und Schneeschuhgehen auf den Wegen und Loipen. Bleibt fair im Reich des Auerhahns!“
Euer Thomas Frischknecht
Weltmeister Mountainbike-Marathon 2005/ 2003
Weltmeister Cross Country 1996
Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele Atlanta 1996
Naturpark Fichtelgebirge e.V.
Jean-Paul-Straße 9
95632 Wunsiedel
Telefon: 9232/80 482
Fax: 09232 / 809 482
E-mail: info@naturpark-fichtelgebirge.org
Internet: www.naturpark-fichtelgebirge.org
Internet: www.tz-fichtelgebirge.de
Wild übereinandergeworfene gigantische Granitfelsen, uralte Baumriesen, Leuchtmoos, träumerisch-romantische Inschriften, eine alte Raubritterburg und ein Geheimnis um Napoleons Hut – das alles verbirgt sich in Europas größtem Felsenlabyrinth auf der Luisenburg bei Wunsiedel. Seit mehr als 200 Jahren fasziniert dieser mysthische Landschaftspark die Besucher. Der mittlere Abschnitt des Qualitätswanderweges „Fränkischer Gebirgsweg“ führt auf 201 km von Münchberg praktisch alle Gipfel der Naturparke Fichtelgebirge und Steinwald und das Stiftland. Dabei können Wanderer neben der vielfältigen Natur auch die Spuren der Geschichte entdecken: Burgruinen und Schlösser, eine der letzten erhaltenen Bärenfallen Deutschlands, die Basilika des Klosters Waldsassen oder die Wallfahrtskirche Kappl. Für Weitwanderer bietet der Naturpark Fichtelgebirge zudem den idealen Einstieg, um auf dem „Goldsteig“ entlang der ostbayerischen Mittelgebirge und Naturparke nach Süden zu wandern. Der Startpunkt Marktredwitz ist per Bahn und über die Autobahnen A 93 und A 9 sehr gut zu erreichen. Vier Flüsse, die in vier Himmelsrichtungen strömen – das trifft auf das Fichtelgebirge ebenso zu wie auf die Beschreibung des Garten Edens. Deshalb und wegen der vielfältigen und schönen Landschaft gab ein Beschreiber des Fichtelgebirges im 17. Jahrhundert dem Gebiet um das Natur- und Kräuterdorf Nagel am See den Namen „Das Teutsche Paradeiß“.
Eckardt Kasch, Dipl. Geoökologe und Wildnispädagoge, kümmert sich seit April 2015 in erster Linie um den Schutz der vom Aussterben bedrohten Auerhühner im Fichtelgebirge. Besonders wichtig dabei ist die Besucherlenkung. Darüber hinaus vermittelt der Gebietsbetreuer Einheimischen und Gästen bei Führungen und Vorträgen, wie wertvoll und deshalb schützenswert die Natur im Fichtelgebirge ist und was es hier für Besonderheiten zu entdecken gibt. Der Gartenschläfer ist ein Bergbewohner und ein typischer Fichtelgebirgler. Der putzige Geselle mit der schwarzen „Panzerknackermaske“ liebt Felsregionen. In den Naturparken Fichtelgebirge und Frankenwald ist er noch relativ häufig zu finden. Da er in Bayern auf der Roten Liste steht, widmet sich ein Projekt der Regierung von Oberfranken dem Schutz dieser Tierart. Unter den Namen „Sechsämterrotvieh“ und „Egerer Vieh“ waren zwei Rinderassen aus dem Fichtelgebirge weit bekannt. Fast wären sie ausgestorben. Derzeit wird ihr Bestand auf etwas mehr als 1000 Tiere weltweit (!) geschätzt. Mit einem Projekt des Naturparks konnte eine kleine mittlerweile stetig wachsende Herde ins Fichtelgebirge zurückgebracht werden.
Wildkräuter sind ein besonderer Naturschatz, den die Menschen seit Urzeiten für die Küche und zu Heilzwecken nutzen. Mittlerweile bieten die Nagler Kräuterfrauen rund ums Jahr zahlreiche Führungen in der Landschaft und Kurse im „Haus der Kräuter“ an, in Erlebnisgärten können Besucher die Vielfalt der Kräuter und ihre Geschichte entdecken.
Der Lernort Natur-Kultur Katharinenberg in Wunsiedel liegt eingebettet in einen interessanten Laubmischwald direkt unterhalb der ehemaligen Wallfahrtskirche St. Katharina auf dem Berg. Unweit davon bieten uralte Felsenkeller Lebensraum für zahlreiche Fledermausarten. Wälder, Felder und Wiesen bieten zahllose Erkundungs- und Erlebnismöglichkeiten. Nur einen Steinwurf enternt lohnt der Besuch im Greifvogelpark mit spektakulären Flugvorführungen.
Die Ökologische Bildungsstätte Burg Hohenberg widmet sich ganz besonders grenzübergreifenden Umweltbildungsprojekten.
Einzigartige Natur und hohe Schaupielkunst vereint auf einzigartige Weise Deutschlands älteste Natur- und Freilichtbühne, die Luisenburg-Festspiele in Wunsiedel. Seit über 300 Jahren werden vor der Kulisse mächtiger Granitfelsen Theateraufführungen geboten.
Klöß, Klees, Klies, Kniadla, Spoutzn – so vielfältig die Namen für das Fränkische Nationalgericht im Fichtelgebirge sind so vielfältig und schmackhaft sind auch die Zubereitungsarten der „Knödel“ wie sie in gutem Hochdeutsch heißen. Perfekt ergänzt wird der traditionelle deftige Genuss durch die vielen unterschiedlichen Biersorten, die in der Region nach wie vor von kleinen handwerklichen Brauerein gebraut werden. Im Ortsteil Grassemann in Warmensteinach bietet ein über 300 Jahre alter Bergbauernhof Einblick in das Leben der Menschen in früherer Zeit. Das Haus ist eines der letzten erhaltenen Blockhäuser, die einst für die Bergregionen des Fichtelgebirges typisch waren.