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Das Schwarze Moor im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön ist das bedeutendste Hochmoor der Rhön und hat nationale Bedeutung. Der naturschutzfachliche Wert des Gebiets wurde früh erkannt und ein 66 ha großes Gebiet unter Naturschutz gestellt, in dem seit 1982 ein Wegegebot gilt. Mit gut 80.000 Besuchern pro Jahr ist es ein touristisches Highlight der Region.
Ein über zwei Kilometer langer Lehrpfad, der teilweise auf Bohlen verläuft, ist ein wichtiges Mittel der Besucherlenkung und Besucherinformation, durch den Teilbereiche des Schwarzen Moores zugänglich gemacht werden, ohne dabei die Vegetation zu zerstören. Andere Bereiche der störungsempfindlichen Flora und Fauna bleiben vor Trittschäden und Störungen geschützt.
Entlang des Bohlenwegs vermitteln 23 Informationstafeln Wissenswertes über das Schwarze Moor. Ein Aussichtsturm bietet einen einmaligen Blick über das Moor und über das "Land der offenen Fernen", wie die Rhön häufig genannt wird.
Eine aufwändige Sanierung des Bohlenwegs im Schwarzen Moor findet seit 2017 in mehreren Bauabschnitten statt und wird 2021 abgeschlossen. Teile des Lehrpfads konnten durch die Sanierung barrierefrei gemacht werden.
Die Kosten der Sanierung in Höhe von rund 725.000 Euro teilen sich das Bayerische Umweltministerium zu 90 % und der Rhöner Trägerverbund zu 10 %.