„Virtuelle Erlebniswelten, Sensibilisieren und Lernen“
Mit Naturerlebnis- und Umweltbildungsangeboten in den Touristeninformationen wird für die ökologischen und naturraumtypischen Besonderheiten des Altmühltals sensibilisiert. Gleichzeitig werden passende Naturschutz-Themen behandelt.
Die Angebote in den Touristeninformationen sind für Menschen mit Behinderung zugänglich und einfach nutzbar: z.B. Sitzbank mit integriertem iPad-Tisch, der mit einem Rollstuhl unterfahrbar ist, Erklär-Videos in Stop-Motion-Technik mit Untertiteln und einfach verständlich.
Für die Sensibilisierung der Multiplikatoren zu Naturthemen wurden zahlreiche Treffen organisiert z.B.: Treffen der Tourist-Informationen untereinander, Natur-Schulungen der Mitarbeiter der Tourist-Informationen durch die untere Naturschutzbehörde und den Landschaftspflegeverband Kelheim VöF, jährliches Touristiker-Treffen 2018 und 2019 zum Thema Modellregion bzw. Barrierefreiheit mit über 100 Teilnehmern aus Kommunalpolitik, Presse, touristischen Dienstleistern und Gastgebern aus dem Landkreis.
„Erlebnis in der Natur“
Das naturtouristische Portfolio wurde um ein Konzept „Orte der Stille“ ergänzt, an welchen die Natur in Stille erlebt werden kann. Diese Orte, die nur ein wenig abseits von erschlossenen Gebieten liegen, sind barrierefrei bzw. zumindest barrierearm zu erreichen. In das Konzept wurden ausschließlich bereits bestehende Orte aufgenommen, um die Natur zu schonen.
Der Landschaftspflegeverband Kelheimm VöF e.V. bietet Natur-Führungen für Gruppen an, barrierefrei, in Gebärdensprache oder in leichter Sprache.
„Naturtourismus für Alle“
Sowohl bei den virtuellen Info-Points als auch bei den Erlebnissen in der Natur wird auf eine größtmögliche Barrierefreiheit geachtet. Es wird außerdem ein Netzwerk ehrenamtlicher Begleitpersonen aufgebaut, die Menschen mit Behinderung bei Natur-Führungen begleiten können. Über die zentrale Ehrenamtsstelle des Landkreises wurde nach ehrenamtlichen Begleitpersonen gesucht. Bisher hat sich eine kleine Zahl gemeldet.